Der kürzlich vorgestellte Cheftrainer der 1. Mannschaft – Tom Dziony – wurde am vergangenen Montag Abend von der Vereinsführung freigestellt. Die Entscheidung zu dieser frühzeitigen Trennung wurde in einem ausführlichen Gespräch mit dem 41-jährigen gemeinsam und mit sehr viel Bedacht entschieden und liegt vor allem im beruflichen und privaten begründet.
Die sportliche Leitung zu den Hintergründen:
Wir haben allerdings nach den ersten Tagen gemerkt, dass er nicht befreit wirkte und haben daraufhin das Gespräch mit ihm gesucht. Er sagte uns, dass er eine unerwartete Nachricht aus seinem Familien-Umfeld erhalten hat, die ihn sehr stark belastet. Dazu kommt eine gestiegene berufliche Belastung, die ihn eigentlich täglich an seine Belastungsgrenze bringt. Dass eine zusätzliche Belastung durch einen Trainer-Job in so einer Situation insgesamt nicht gerade förderlich ist, ist selbstredend. Davor wollten und mussten wir ihn letztendlich schützen und ihm auch den Druck nehmen. Denn das Wichtigste ist uns – neben all dem sportlichen Ehrgeiz – in erster Linie immer, dass es allen gut geht, sich ALLE wohl fühlen und dass das „Hobby“ nicht zur persönlichen Belastung wird.
In einem weiteren Gespräch haben wir das Ganze dann nochmal ganz sachlich reflektiert und sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, Tom von seinen Aufgaben freizustellen.
Wir danken Tom für die Offenheit und ganz besonders für sein Engagement. Aber wir bedauern es natürlich auch, dass wir die Entscheidung so treffen mussten und wünschen Tom alles erdenklich Gute für die Zukunft!
Die Vereinsführung hat der Mannschaft diese Entscheidung am Dienstag Abend mitgeteilt und wird die Trainer-Position übergangsweise intern besetzen.
Dimo hat für seinen Mut, sich voll und ganz in den Dienst der Mannschaft und des Vereins zu stellen, unseren absoluten Respekt. Das ist nicht selbstverständlich, weil er in erster Linie eigentlich auch Spieler sein will und soll. Das gilt natürlich auch gleichermaßen für Artur Und „Lische“. Selbstverständlich werden wir sie dabei bestmöglich unterstützen – genauso wie die Mannschaft, die die Entscheidung absolut mitträgt. Das verschafft dem Verein letztendlich auch die nötige Zeit für die Suche eines Nachfolgers.
Über alle weiteren Entwicklungen wird der Verein zu gegebener Zeit rechtzeitig informieren.